Region Süd

Entwicklungen

Bereits innerhalb dieses ersten gemeinsamen Jahres in der neuen Struktur hat die Region sich als effiziente Arbeitseinheit etabliert und die Gruppen konnten weiter gefestigt werden. Die besonders in der Jugendarbeit sehr erfolgreiche Gruppe in Holzkirchen konnte ihr zehnjähriges Bestehen feiern.

Mit einer neuen Aufbaugruppe in Murnau konnte das Gruppenangebot in der Region zudem erweitert werden. Durch diese Gruppe auf außerdiözesanem Gebiet hat sich eine wertschätzende Kooperation mit dem Kreuzbund im Bistum Augsburg und mit der Diözese Augsburg ergeben.

Aktivitäten

Die neue Region Süd wurde am 28. März 2009 bei ihrer ersten gemeinsamen Mitgliederversammlung in Tegernsee gleichsam aus der Taufe gehoben: Neben der Wahl des Regionalsprechers und seiner Stellvertreterin stand eine erste gemeinsame Jahresplanung der Gruppen und Arbeitskreise der Region auf dem Programm. Außerdem haben sich die Mitglieder über die Schwerpunkte der Arbeit in den nächsten zwei Jahren ausgetauscht. Große Aufmerksamkeit fand ein Vortrag von Angelika Schmedding von der Fachambulanz für Suchterkrankungen in Rosenheim zum Thema „Glücksspielsucht“. 

In der jungen Region Süd gab es noch ein weiteres Jubiläum zu feiern: Die Kreuzbundgruppe Holzkirchen wurde vor zehn Jahren gegründet. Mit einem bunten Abend und zahlreichen Gästen wurde das Ereignis gebührend gefeiert. 

Der Arbeitskreis Rosenheim hat sich im vergangenen Jahr insbesondere dem Thema „Selbsthilfe im Alltag“ gewidmet. Dazu haben sich die Multiplikatoren und Funktionsträger des Arbeitskreises am 01. September zu einem Studientag getroffen. Referent Jochen Stöpel, Sozialpädagoge und Mitglied der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Rosenheim, hat Informationen zum Projekt „Anthojo“ gegeben, einem Konzept für betreutes Einzelwohnen mit ambulanter Hilfe für Menschen mit multiplem Substanzgebrauch, insbesondere psychotropher Substanzen. Anschließend haben die rund zehn Teilnehmer mit dem Referenten diskutiert, wie die Ehrenamtlichen im Kreuzbund Suchtkranken sinnvolle und nachhaltige Unterstützung bei der Bewältigung ihres Lebens geben können. Hier kristallisierte sich heraus, dass der Verband bei seinem Angebot der Hilfe zur Selbsthilfe vor allem von den Erfahrungen der eigenen Mitglieder bezüglich der Strukturierung des Alltags, dem Erlernen von Strategien für ein abstinentes Leben und der Wiedereingliederung in ein normales Leben profitiert, bei der es meist auch viel Energie in die Beziehungsarbeit zu investieren gilt.

Gerdi Hahn und Brigitte Lutz, komm. Regionalsprecherinnen