Selbsthilfe basiert auf dem offenen Gespräch und der Begegnung. Die Gruppe bildet den Kern des Kreuzbundes und arbeitet eigenverantwortlich. Die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig auf dem Weg zur zufriedenen Abstinenz. Im vertraulichen Dialog mit der Gruppe entdeckt das Gruppenmitglied seine Fähigkeiten zur Selbsthilfe. Alle Gruppenmitglieder sind gleichgestellt. Sie sprechen offen über sich, ihre Erfolge, Probleme und Sorgen und erfahren so, wie andere den Weg aus der Sucht gefunden haben. Sie lernen durch diesen Austausch, den Alltag ohne Suchtmittel zu bewältigen und an den tiefer liegenden Problemen zu arbeiten. Durch gemeinsame Freizeitgestaltung erleben die Gruppenmitglieder Spaß und Freude – auch ohne Suchtmittel.
Die Gruppe ist offen für neue Teilnehmer. Jedes Gruppenmitglied kann selbst entscheiden, wie lange es die Gruppe besuchen möchte.
Weil Sucht eine Familienerkrankung ist, sind Angehörige in die Selbsthilfe einbezogen. Partner und Kinder finden in der Gruppe Hilfe, ihre Rolle als gleichfalls Betroffene zu erkennen und zu bearbeiten.