NEWSLETTER
Wichtige Informationen: Corona-Virus
Mitgliederversammlung 2020
Der Diözesanvorstand hat beschlossen, auf eine Mitgliederversammlung in diesem Jahr zu verzichten. Leider konnten wir keinen Veranstaltungsort finden, der die erforderliche Größe aufweist.
Nach Artikel 2 Absatz 5 des Gesetzes zur Ablinderung der Folgen der COVID-19-Pandemie bleibt der Diözesanvorstand bis zu einer Neuwahl im Amt. Wir werden die Mitgliederversammlung im Jahr 2021 zum ehest möglichen Termin (voraussichtlich zum 08.05.2021) einberufen und die Mitglieder des Verbandes stets über wichtige Vorgänge informieren.
Seminare/Fortbildungen:
Bitte folgende Änderungen/Besonderheiten beachten:
- 20.02.2021 Gesundheitstag Körper in Neuperlach
Das Seminar findet voraussichtlich statt
- 26.02. – 28.02.2021 Frauenseminar im Kloster Armstorf
Das Seminar findet voraussichtlich statt
KETA (Kreuzbund-Entlastungstraining für Angehörige
Die Terminliste mit den geänderten Terminen wurde an die Teilnehmerinnen versandt.
Die Veranstaltungen finden wie folgt statt:
- 12.09.2020 KETA 2 in Neuperlach
- 07.11.2020 KETA 3 in Neuperlach – Abgesagt –
- 12.12.2020 KETA 3 in Neuperlach
- 16.01.2021 KETA 4 in Neuperlach – Abgesagt –
- 13.02.2021 KETA 4 in Neuperlach – Abgesagt –
- 27.02.2021 KETA 5 und 6 in Neuperlach
Neujahrsempfang 2021
Der für den 06.02.2021 geplante Neujahrsempfang in Kolbermoor wurde abgesagt
Wiederaufnahme der Treffen von Selbsthilfegruppen
Trotz der beunruhigenden Entwicklung hoffen wir, dass wir mit allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen die Gruppenabende weiterhin abhalten können. Auch die bayerische Staatsregierung hat dem unter bestimmten Voraussetzungen, wie das Einhalten von Schutz-und Hygienekonzepten, zugestimmt.
Wir bitten jedoch alle Besucher unserer Selbsthilfegruppen, sich vorher bei der jeweiligen Gruppenleitung zu erkundigen, ob zeitliche oder örtliche Änderungen beim Gruppentreffen eingetreten sind. Nicht alle Institutionen haben die Gruppenräume freigegeben und es ist durchaus möglich, dass die Gruppenabende vorübergehend anderweitig stattfinden.
Die Kontaktdaten der Gruppenleitungen können über die Funktion „Gruppensuche“ ermittelt werden.
Kreuzbund-Geschäftsstelle:
Durch die Einführung weitreichender Ausgangsbeschränkungen kann unsere Geschäftsstelle nicht regelmäßig und in vollem Umfang besetzt werden.
In dringenden Angelegenheiten sind wir für Euch zusätzlich unter folgenden Telefonnummern erreichbar:
Franz Kellermann 0162 / 15 17 877
Reinhard Pribyl 0172 / 36 08 108
Gruppenabende:
Wir empfehlen allen Gruppenleitungen, sich bei den jeweiligen Institutionen, bei denen die Gruppenabende stattfinden, zu erkundigen, ob die Gruppenräume überhaupt zur Verfügung stehen. Viele solcher Absagen sind ja schon erfolgt. Im Zweifelsfall ist es sogar ratsam, für kurze Zeit auf die Gruppenabende zu verzichten.
Allgemeine Info:
Wir möchten alle Mitglieder und Gruppenbesucher aufrufen, in den nächsten Wochen und Monaten sorgsam mit sich selbst und mit anderen Menschen umzugehen. Wir empfehlen daher akribisch auf Hygiene zu achten und auf das obligatorische Umarmen oder Händeschütteln vorerst zu verzichten.
Seid aufmerksam und besonders sorgsam mit Euch selbst und mit anderen, aber geht auch mit einer gehörigen Portion Gelassenheit und Ruhe die Dinge an.
Euer Diözesanvorstand
Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig Ehrengast beim Neujahrsempfang
Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, war Ehrengast beim Neujahrsempfang des Kreuzbund Diözesanverbandes München und Freising im Mareissaal in Kolbermoor am 01. Februar 2020.
Nach der Begrüßung der Gäste und Weggefährten/innen durch Diözesanvorsitzenden Franz E. Kellermann stellte Geschäftsführerin Sonja Egger kurz die Aufgaben und Leistungen des Diözesanverbandes vor. „Unsere 100 Gruppen leisten jährlich fast 5000 Gruppenabende“ und „unzählige Ehrenamtliche sind bei vielen Events tätig, um den Kreuzbund vorzustellen“. Zum Schluss ihrer Ausführungen richtete Egger noch einen Wunsch an die Politikerin, dass „die berufliche Suchthilfe mehr noch als bisher mit der Selbsthilfe zusammenarbeiten möge“.
Daniela Ludwig würdigte die herausragende Leistung der Ehrenamtlichen, denen man nicht genug danken könne. „Prävention ist kein Sprint mit schnellen Erfolgen, sondern eher ein Marathonlauf, bei dem man einen langen Atem braucht“. „Raus aus der Ecke, rein in die Mitte – mit Unterstützung der Selbsthilfe“, nannte sie als Devise. „Es treibt mich um, wenn ich verfolge, dass psychotoxische Stoffe heute frei Haus per DHL geliefert werden“. „Was mich auch umtreibt, ist das Voranschreiten der Medien- und Internetsüchte, gerade bei jungen Menschen, hier haben wir noch ein problematisches Feld zu beackern“.
Überzeugend die Worte der Politikerin und jeder im Saal hatte das Gefühl, dass hier etwas vorwärts geht.
Daniela Ludwig nahm sich auch noch Zeit, den Interessierten Rede und Antwort zu stehen und viele Fragen zu beantworten. Ein gelungener Auftritt der Drogenbeauftragten und unsere große Anerkennung für ihre Nähe zur Selbsthilfe.
Kreuzbund Entlastungstraining für Angehörige im Jahr 2020
Dringend nötige Entlastung
Kreuzbund bietet mit „KETA“ auch 2020 das Training für Angehörige an
Angehörige von Suchtmittelabhängigen sind durch die Erkrankung ihres Familienmitgliedes meist sehr stark belastet. Oft wissen sie weder ein noch aus und plagen sich mit Schuld- und Schamgefühlen in unvorstellbarem Maß.
In Deutschland betrifft es aktuell allein 5 bis 10 Millionen Menschen, die als Eltern, Partner oder Kinder von Alkoholkranken unmittelbar von deren Abhängigkeit betroffen sind.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Angehörigen von Suchtkranken
hat der Kreuzbund DV München und Freising e.V. als Selbsthilfeverband ein Kreuzbund Entlastungstraining für Angehörige „KETA“ entwickelt.
Das Training zielt vor allem darauf ab, Angehörige emotional zu entlasten. Sie lernen sinnvolle Strategien für belastende Situationen und einen förderlichen Umgang mit dem Suchtkranken.
Auf sechs Tagesveranstaltungen (Samstage) verteilt, vermitteln die Trainingseinheiten folgende Inhalte: Einführung Basisinformationen Sucht – Umgang mit Stress, Bewältigungsstrategien – Kinder in suchtbelasteten Familien, Entspannungseinheit – Verantwortung und Verantwortungsübernahme, Häusliche Gewalt – Kommunikation und Beziehungsgestaltung – Abschlussveranstaltung.
Zwischen den einzelnen Einheiten erhalten die Teilnehmenden genügend Gelegenheit zum Austausch und Festigung des Erlernten.
Die 6 Tagesveranstaltungen finden 2020 in Neu-Perlach statt.
Anmeldungen per Email bitte an info@kreuzbund-muenchen.de,
per Post an Kreuzbund DV München und Freising e.V. Geschäftsstelle München,
Dachauer Str. 5, 80335 München
oder per Fax 089 / 59083776
Anmeldeschluss: 15. Dezember 2019
Termine im Anhang
Monika Fink
Sonja Egger
Reinhard Pribyl
Angehörige in der Sucht-Selbsthilfe
Memorandum der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
Der Vorstand der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat ein Memorandum zum Thema „Angehörige in der Sucht-Selbsthilfe“ beschlossen. Es basiert auf Vorarbeiten des DHS-Fachausschusses Selbsthilfe. Das Memorandum ist als Download am Ende des Artikels hinterlegt.
Die Hilfestellung für Angehörige ist dem Kreuzbund Diözesanverband München und Freising e.V. sehr wichtig. Angehörige sind in all unseren Gruppen herzlich willkommen, auch wenn der betroffene Partner keine (oder noch keine) Gruppe besucht. Wir haben natürlich für hilfesuchende Angehörige auch spezielle Angebote wie Angehörigengesprächskreise, Angehörigengruppe, Frauengruppen:
Angehörigengruppe Bad Reichenhall
Angelika Stöckl, Tel. 0160/265 20 98
Angehörigengesprächskreis Kolbermoor
Karolina Knörr, Tel. 08036/4349
Angehörigengesprächskreis München
Renate Selzer, Tel. 089/66611866
Frauengruppe Prien III
Sonja Egger, Tel. 08031/9089123
Frauengruppe Amethyst Wasserburg
Maria Niedermayr, Tel. 08071/35 73
Angehörigengesprächskreis Germering
Karin Kainz, Tel. 0157 /37 80 78 72
Sonja Egger
Arbeitsbereich Familie als System
Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
Süchtige sind Tüchtige
Das Plakat ist in Zusammenarbeit mit dem AOK Bundesverband entstanden.

Chancen nahtlos nutzen (CNN)
In dem vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekt „Chancen nahtlos nutzen– konkret“ (CNN ) nahmen die fünf großen Sucht-Selbsthilfe-Verbände die Zusammenarbeit zwischen beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe in den Blick. Ziel war es, unter dem Leitgedanken der Nahtlosigkeit die Chancen einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Sucht-Selbsthilfe und beruflicher Suchthilfe auszuloten: Wie kann die Zusammenarbeit verbessert werden? Und in welcher Weise muss die Selbsthilfe dazu ihr eigenes Profil schärfen? Letztliches Ziel ist es, dass den Suchtkranken die bestmögliche Hilfe zu Teil wird und niemand durch das Netz fällt.
Praktische Handlungsempfehlungen
für die Zusammenarbeit von Sucht-Selbsthilfe und beruflicher Suchthilfe
Plattformen: | Windows 98, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7 |
Lizenz: | Freeware |
Datum: | 29. Juli 2015 |
8.7 MB
8 Downloads
Reinhard Pribyl
stv. Diözesanvorsitzender
E-Mail Beratung zum Thema Kinder aus Suchtfamilien
Die Online-Beratungsstelle von NACOA-Deutschland bietet seit Januar 2014 regelmäßig Gruppenchats für Jugendliche aus suchtbelasteten Familien an. Außerdem bieten wir seit Juni 2014 Einzelberatung per Mail an.
NACOA-Deutschland ist die Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien. NACOA – National Association for Children of Alcoholics – wurde in Deutschland 2004 gegründet. NACOA gibt es auch in Brasilien, Großbritannien, Polen und in den USA.
In Deutschland leben heute mehr als 2,6 Millionen Kinder mit suchtkranken Eltern unter einem Dach. Fast jedes sechste Kind kommt aus einer Suchtfamilie. Kinder suchtkranker Eltern sind die größte bekannte Sucht-Risikogruppe. Ihr Risiko, als Erwachsene selbst suchtkrank zu werden, ist im Vergleich zu Kindern aus nichtsüchtigen Familien bis zu sechsfach erhöht.
Etwa ein Drittel dieser Kinder wird im Erwachsenenalter stofflich abhängig.
Ein Drittel entwickelt psychische oder soziale Störungen.
Das dritte Drittel kommt – scheinbar – ohne sichtbare Schädigungen davon, doch viele von ihnen kämpfen mit Depressionen, Ängsten, psychosomatischen Störungen und nichtstofflichen Abhängigkeiten.
Kinder suchtkranker Eltern haben eine starke Neigung, sich wieder einen süchtigen Partner oder eine süchtige Partnerin zu suchen.
In der Online-Beratungsstelle von NACOA finden regelmäßig Gruppenchats für Jugendliche und junge Erwachsene aus suchtbelasteten Familien statt. Außerdem bieten wir eine Einzelberatung per Mail an. Diese ist offen für Kinder aus suchtbelasteten Familien jeden Alters, also auch für Erwachsene. Fachkräfte aus Schule, Jugendhilfe oder anderen Bereichen, die mit Kindern aus suchtbelasteten Familien arbeiten, können sich ebenfalls an unsere Mailberatung wenden.
Sonja Egger
Arbeitsbereich Familie als System
„Der Trost der jungen Seelen“
Presseartikel über die Kreuzbund-Jugendgruppe Holzkirchen in der „Holzkirchner Stimme“
Ein Artikel in der „Holzkirchner Stimme“ gibt einen tiefen Einblick in die Alkohol- und Drogenproblematik Jugendlicher. Offen und ehrlich erzählen Mitglieder ihre Erlebnisse.
Die Kreuzbund-Jugendgruppe Holzkirchen, geleitet von Christian Probst und Peter Unterholzner, ist oft die einzigste und wichtigste Anlaufstelle für die Jugendlichen.
Quelle: Holzkirchner Stimme vom 10.06.2014
http://www.holzkirchnerstimme.de/der-trost-der-jungen-seelen/112495.html
Reinhard Pribyl
stellv. Diözesanvorsitzender
Älter werden ohne Alkoholprobleme
Das Institut für Therapieforschung (IFT) in München führt eine Versorgungsstudie für ältere alkoholkranke Menschen (ab 60 Jahre) durch.
Die kostenlose Beratung und Behandlung im Rahmen des Forschungsprojektes wird in Zusammenarbeit mit den Caritasverbänden und des Prop e.V. an 15 bayerischen Orten angeboten und umfasst zwischen 4 und 12 Behandlungstermine. Die Studie richtet sich an Menschen, bei denen bereits mögliche Probleme mit Alkoholkonsum erkennbar sind und die den Konsum von Alkohol komplett einstellen wollen.
Interessierte können sich über die Kreuzbund-Geschäftsstelle München
(Tel. 089-59 08 37 77) oder direkt bei den aufgeführten Kontaktpersonen anmelden.
Weitere Informationen sind im anhängenden Flyer und in der Infobroschüre ersichtlich.
Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.
Elternberatung bei Suchtgefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen
Nach über einem Jahr Online-Beratung für Eltern zeigt sich: Cannabis- und Medienkonsum verursachen größten Beratungsdedarf.
Seit dem Start der ELSA Webseite http://www.elternberatung-sucht.de im Dezember 2012 haben mehr als 200 Eltern bundesweit, darunter überwiegend Mütter, das kostenlose Online-Beratungsangebot in Anspruch genommen. Die meisten Beratungsanfragen betrafen den Cannabis- oder den Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen. Insbesondere die intensive Nutzung von Computerspielen und Spielekonsolen wurde von den Eltern häufig als problematisch empfunden.
Die überwiegende Anzahl der Anfragen erreichte die bundesweit vernetzten Beratungsstellen über das anonyme E-Mail-Formular auf der ELSA-Webseite. Darüber hinaus wurden etliche vertrauliche Chat-Gespräche geführt. Mehr als 30 Personen meldeten sich zudem für das mehrwöchige, strukturierte Beratungsprogramm an. Eltern, die am Beratungsprogramm teilgenommen haben, fühlten sich nach der Programmteilnahme kompetenter und sicherer im Umgang mit ihren Kindern. Sie alle hielten das ELSA-Programm für Empfehlenswert.
Mehr zu dem Thema im anhängenden Link.
Quelle: Infobrief Tal 19
Sonja Egger
Arbeitsbereich Familie als System